Die Königin ist geschlüpft!

In der Woche vor Pfingsten haben alle Klassen dem Schaukasten einen Besuch abgestattet und einen Blick auf die Bienen werfen können. Dabei haben wir die Bienen beim Fressen des Honigs, beim Tanzen und beim Wärmen und Säubern der Brutzellen beobachten können.
Da die meisten Bienen in unserem Schaukasten noch recht jung und die Witterungsverhältnisse nicht immer verlockend waren, flogen nicht viele Bienen ein und aus.
Die Kinder lernten, sich in der Nähe der Bienen ruhig zu verhalten und diese nicht zu verängstigen etwa durch Anpusten oder gegen-den-Kasten-Hauen oder Ähnliches.

Wir beobachteten, wie zwei sogenannte Weiselzellen gebaut wurden, in denen neue Königinnen entstehen. Die zuerst geschlüpfte Königin sticht in der Regel alle weiteren Königinnen ab, denn es kann nur eine geben!

Heute, am ersten Schultag nach den Pfingstferien, konnten einige Kinder zusammen mit mir die neu geschlüpfte Königin bewundern. Sie ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht soweit, Eier legen zu können. Dafür muss sie erst die nötige Reife erlangen (nach ca. 7 Tagen) und dann bei geeigneter Witterung zum Hochzeitsflug ausfliegen, bei dem sie an einem sogenannten „Drohnensammelplatz“ weit oben in der Luft von männlichen Bienen, den Drohnen, begattet wird. Nach einer weiteren Woche wird sie dann beginnen Eier zu legen, wenn alles gutgegangen ist und sie nicht beim Hochzeitsflug von einem Vogel verspeist wurde.
Darauf warten wir nun gespannt und beobachten solange weiterhin, wie sich das Bienenvölkchen entwickelt.

Bienen zu Besuch in unserer Schule

Am Himmelfahrtsdonnerstag ist ein kleines Bienenvolk in unseren neuen Schaukasten auf dem Schulhof eingezogen. Der Schaukasten ist dankenswerter Weise vom Förderkreis finanziert und von unserem Hausmeister Manuel Schweighöfer aufgebaut worden.
Heute habe ich (Monique Espitalier) Bienen vom Lehrbienenstand des Imkervereins Bremen von 1875 e.V. am Lür Kropp Hof bekommen und diese in den Schaukasten eingesetzt.

Das Bienenvolk hat noch keine Königin, jedoch Eier, kleine Maden und verdeckelte Brutzellen vom Ursprungsvolk. Innerhalb der nächsten Tage werden die Arbeiterinnen aus einer oder mehreren Brutzellen sogenannte Weiselzellen bauen, diese sehen aus wie kleine Finger. Die darin befindliche/n Made/n werden sie mit Gelée Royal füttern, bis sie sie verdeckeln. 16 Tage braucht es vom Ei bis zum Schlupf der neuen Königin, also etwa 11 bis 12 Tage ab Himmelfahrt (da die Königin nicht aus einem ganz frischen Ei gezogen wird).
Je nach Wetterlage wird die Königin nach etwa 29 Tagen erste Eier legen und somit den Grundstock für ein neues, wachsendes Bienenvolk legen.
So lange soll unser Bienenvolk auch bei uns bleiben, so dass Kinder und Erwachsene diesen Werdegang „von Ei zu Ei“ verfolgen können. Die Waben hängen hinter einer Scheibe und können gefahrlos betrachtet werden. Nur vor dem Flugloch sollte man nicht direkt stehen, denn wenn die Bienen rein oder raus fliegen, brauchen sie freie Bahn und es irritiert sie, wenn auf einmal ein Mensch im Weg steht.

Da der Schaukasten nur während der Unterrichtszeit geöffnet ist, müssen Interessierte spätestens am Mittag zum Reingucken kommen.

Als die 2c Küken ausbrütete…

Wir haben Küken in unserem Klassenraum. Wir haben 19 Küken. Wir haben echt viel gearbeitet. Sie sind niedlich und schön. (Israa)

Wir hatten 30 Eier. Es sind schon 20 Küken geschlüpft, aber eins ist gestorben. (Lena)

Wir haben Eier bekommen. Wir haben sie in eine Brutmaschinegetan. Wir haben sie geschwemmt. Wir haben sie durchgetauscht. Dann haben wir mit einer Taschenlampe in die Eier geleuchtet. Die haben die Blutgefäße gesehen. (Evangelina)

Wir hatten 30 Eier. Es sind 20 Küken geschlüpft. Das 20. Küken ist gestorben. Dann wurden die Küken abgeholt. (Sophia)

Wir haben Eier gekriegt aus denen Küken schlüpfen. Wir haben dazu eine Brutmaschine gekriegt. Wir haben die Eier gedreht. Nach einer Woche haben wir geschiert. Am 17. Tag ist Marten gekommen, der Freund von Espi, und hat uns eine Kiste für die Küken gebracht. Dann haben wir geschwemmt. Am 22. Tag sind sie geschlüpft. Am 6.12. holt Marten die Küken ab. An dem Tag gehen wir in das Theater. (Ludwig)

Als erstes haben wir die Eier in die Brutmaschine gepackt. Und nach 3 Wochen sind sie geschlüpft und dann haben sie Party gemacht. (Ben)

Am ersten Tag haben wir die Eier in die Brutmaschine getan. Jetzt sind sie schon Küken und sie sind ein bisschen gelb und sie sind ein bisschen laut. Es sind 19 Küken geschlüpft, aber leider sind sie weg, sie sind bei Marten. (Leonie)

Wir haben Eier in die Brutmaschine gepackt und nach 21 Tagen haben die Küken angefangen zu schlüpfen und dann sind alle Küken geschlüpft und als Marten da war, hat er eine Henne mitgebracht. (Jeremy)

16 Küken sind schon geschlüpft und mögen sich sehr. Sie piepsen die ganze Zeit und haben schon viele Federn und sind schön flauschig und sind sehr süß. (Svea)

16 Küken sind geschlüpft, in der Brutmaschine schlüpft gerade langsam noch eins. Es ist echt toll. (Elzana)

Die Küken sind tolle Wesen. Sie sind so niedlich und toll. Sie sind so flauschig und cool. Eins hat schwarze Punkte. Und sie sind so lustig und das Coole ist, dass sie sich immer stapeln. (Nilan)

Die Küken saßen noch vor ein paar Tagen in ihren Eiern in der Brutmaschine und warteten darauf, dass sie schlüpfen können und dann war der Tag gekommen an dem die Küken schlüpften. (Paul)

Wir haben Eier bekommen und in die Brutmaschine getan. Als die Küken geschlüpft sind, waren sie sehr flauschig und sie waren niedlich und sie waren toll und cool. 20 Küken sind geschlüpft, ein Küken ist gestorben. (Erik)

Outdoor-Learning: Besuch der Klasse 3b beim Oberneulander Lehrbienenbestand

In der Nachbarschaft zur Grundschule Oberneuland befindet sich der Lür-Kropp-Hof mit dem Lehr- und Schaubienenbestand des Bremer Imkervereins v. 1875. Dieser anerkannte außerschulische Lernort ist das Ziel der 3b, um alles über die Bedeutung von Bienen für den Obstanbau zu lernen.
An einem kalten aber sonnigen Herbsttag machen sich die Schüler auf zu einem kurzen Spaziergang zum Imkerverein, der die Kinder eingeladen hat. Der Lehrbienenbestand liegt am Rande einer großen Obstwiese mit vielen Apfelbäumen, die nun erntereif sind.
Die Klasse wird in zwei Gruppen eingeteilt. Die Apfelgruppe bekommt lange Stäbe (sogenannte Obstpflücker), mit denen sie die Äpfel erntet. Anschließend werden die Äpfel zerkleinert, gemahlen und dann mit einer Obstpresse zu frischem Apfelsaft gepresst. Das Schneiden und Mahlen der Äpfel stellt für einige Kinder eine echte Herausforderung und eine neue Lernerfahrung dar. Die Bienengruppe lernt in dieser Zeit alles über das Bienenvolk und die Bedeutung der Bienen für Mensch und Umwelt: Blumen brauchen Bienen um sich fortzupflanzen, Bienen brauchen Blumen um Nahrung zu sammeln. Gäbe es keine Bienen mehr auf der Welt, hätte dies einen enormen Einfluss auf die Vielfalt der Pflanzen. Fast alle Nutz- und Kulturpflanzen in Norddeutschland sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Die Verfügbarkeit eines Großteils der Nahrungsmittel wie viele Obst- und Gemüsesorten, aber auch Nüsse und Öle haben wir Bienen zu verdanken. Die Kinder sind sehr interessiert und freuen sich über das Bienenspiel, bei dem die Kundschafterbiene Honigbonbons für den gesamten Bienenstand findet. Nach einer kleinen Pause mit Brot, Butter und leckerem Bremer Honig sowie dem selbstgepressten Apfelsaft tauschen die beiden Gruppen. So haben alle Kinder die Möglichkeit sich mit beiden Themen zu beschäftigen.
Der Apfeltag stellt eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag dar. Die Schüler haben viel Spaß an dem Ausflug und beteiligen sich intensiv an den Outdoor-Learning-Aktivitäten.
Vielen Dank an Frau Espitalier für die kurzfristige Organisation und an Rita Schinkel vom Imkerverein sowie an Frank Weber, Leiter der Umwelt-Lernwerkstatt Osterholz Tenever.

Stefanie Holzberg

Der Schulchor auf Achse

Wenn Kinder Weihnachtslieder singen, geht den Erwachsenen dabei doch immer wieder gern das Herz auf… So auch wieder im Dezember 2017, als unser Schulchor für drei Auftritte „gebucht“ worden war.

Wie schon in den vergangenen Jahren hatte der Verein Overnigelant e.V. uns gebeten, bei ihrer alljährlichen Senioren Weihnachtsfeier im Lür Kropp Hof aufzutreten. Das Ehepaar Müller bereitet dies zusammen mit einem Helferinnenteam immer wieder sehr liebevoll vor. Für die Kinder wird ein extra Tisch gedeckt mit allerlei süßen Leckereien und Getränken, so dass die Chorkinder aus den 2., 3. und 4. Klassen bestens gelaunt und mit gut gefüllten Mägen in Begleitung von Frau Sense (Gesang) und Frau Espitalier (Akkordeon und Ukulele) text-und stimmsicher ihre Lieder vortrugen.
Wie schon in den letzten Jahren war auch Pastor Mühring von der Oberneulander Kirche mit von der Partie, der spontan das eine oder andere Lied auf der Gitarre mitzuspielen wusste.
Diese Veranstaltung ist jedes Jahr wieder ein großer Spaß für die Kinder und auch für 2018 wurden wir bereits gebucht.

Eine gänzlich neue Erfahrung hingegen waren die zwei Konzerte, welche die Kinder zusammen mit der Sängerin Stefanie Golisch im Klatte Hoff geben durften. Diese hatte sich überlegt, ihre Weihnachtskonzerte dieses Mal unter das Motto „Weihnachten aus Kindersicht“ zu stellen. Vor vollem Haus bestritt unser Schulchor hier jeweils die erste Hälfte des Konzerts, welches einmal am Nachmittag und einmal am Abend gegeben wurde. Begleitet von einer professionellen Pianistin sangen die Kinder teils allein, teils zusammen mit Stefanie Golisch altbekannte und neuere Weihnachtslieder. Während Frau Golisch allein sang oder Gedichte und Geschichten vorlas, saßen die Chorkinder vor dem schön geschmückten Weihnachtsbaum auf der Bühne und hörten interessiert zu.
Die Konzerte waren ein voller Erfolg und haben allein Beteiligten großen Spaß gemacht.

Chor 2017 2

Chor 2017